Das ist eine Frage, welche mir sehr oft gestellt wird. Seit über 4 Jahren lebe ich nun in meinem Fairyvan, einem alten Krankenwagen, der mich schon über 60000 Kilometer durch die Weltgeschichte gefahren hat. Ja zuletzt habe ich mir anderthalb wundervolle Jahre in Griechenland gegönnt und das ganz ohne Geld.
Wie lebt es sich denn ohne Geld? Fragt sich jetzt der ein oder Andere vielleicht. Na ja, so ganz ohne Geld war es natürlich nicht. Es ist eher ein kurzfristiger Zustand gewesen, in dem ich mich dennoch für meinen Herzensruf entschieden habe.
Es war 2020 im Frühjahr, als sich meine Ersparnisse so langsam dem Ende neigten. Es gab sicher auch einige Unruhen in mir, die verschiedene Vorschläge machten, an Geld zu kommen. Aber ich war ganz und gar nicht begeistert von diesen Ideen meines Geistes. So beschloss ich in ein unverwüstliches Vertrauen zu gehen, was sich rein rationell natürlich nicht erklären lässt.
Ich vertraute also auf das Leben selbst und dass es für mich sorgt. Und das tat es! Nach nicht mal 2 Wochen hat sich das Leben für mich ausgedacht, in einem wunderschönen griechischen Retreatcenter zu wirken. Ich durfte meiner Leidenschaft nachgehen und Thai Yoga Massagen geben. Was für ein Geschenk! Ich war so dankbar und im Flow wie noch nie in meinem Leben und das spiegelte sich auch in meiner Gesundheit wieder. Nach einem harten emotionalen Winter nach einer toxischen Beziehung kam ich bei mir an. Endlich! Ich verlor überschüssiges Gewicht, hatte einen Traumjob und fühlte mich in der griechischen Sonne einfach nur großartig!
Um also die Frage zu beantworten, ich finanziere mein Leben nicht, ich lebe es! Und damit bekomme ich alle Mittel, die ich brauche. Danke liebes Leben, in Demut und Freude dir dienen zu dürfen und sich durch mich fließen zu lassen.
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